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Dreiste Diebe stehlen acht Apfelbäume

230426 Pflanzaktion Polder 1Die Fassungslosigkeit stand den Mitgliedern des Obst- und Gartenbauvereins Vagen-Mittenkirchen ins Gesicht geschrieben. Unbekannte hatten acht der rund 50 Bäume für die neue Streuobstwiese unmittelbar vor der Pflanzaktion in einer Nacht- und Nebelaktion entwendet. So gingen die Diebe vor.

Feldkirchen-Westerham – Christof Langer, Sprecher des OGV-Arbeitskreises „Grün im Dorf“, schüttelt immer noch den Kopf, wenn er an den Tag denkt, an dem er zusammen mit rund 40 Helfern angetreten war, um 50 Apfelbäume und rund 150 Obststräucher und -stauden zu pflanzen. Das Wasserwirtschaftsamt Rosenheim hatte dafür ein rund 3000 Quadratmeter großes Areal im Gemeindegebiet Feldkirchen-Westerham am Rand des Rückhaltebeckens pachtfrei zur Verfügung gestellt und auch das Graben der 50 Setzlöcher für die Bäume übernommen.

Gemeinschaftsprojekt mutwillig geschädigt
Exakt abgezählt waren die Pflanzen, die Langer für das von der Regierung von Oberbayern geförderte Streuobstwiesenprogramm von der Baumschule abgeholt und mit Bulldog und Anhänger an den Bestimmungsort gebracht hatte, wo sie anderntags in einer großen Gemeinschaftsaktion eingesetzt werden sollten. Firmlinge der Pfarreien Vagen, Bruckmühl, Höhenrain und Feldkirchen-Westerham sowie Mitglieder der Ortsgruppe des Bund Naturschutz rund um Gerti Knopp packten dabei kräftig mit an.

Doch am Schluss blieben acht Löcher übrig. Von den Bäumen war nichts zu sehen. Auch die dazugehörigen Pfosten und Wühlmauskörbe waren verschwunden. Christof Langer dämmerte es: „Als ich in der Früh auf das Gelände kam, habe ich mich gewundert, dass einige der Filztücher, mit denen die Wurzelballen abgedeckt waren, auf der Wiese lagen. Aber ich dachte, vielleicht hat der Wind sie weggeweht. Dabei haben die Diebe sie einfach zurückgelassen.“ Völlig konsterniert seien alle um die leeren Pflanzlöcher herumgestanden. Für die Vagener und Mittenkirchener ist der Diebstahl an Dreistigkeit nicht zu überbieten, denn zum einen hatten die Unbekannten nur ein kleines Zeitfenster zur Verfügung: „Am Vortag habe ich noch mit dem Bulldog ein Wasserfassl rausgefahren, da war ich bis 17 Uhr vor Ort. Am nächsten Tag bin ich schon um 8 Uhr draußen gewesen, da waren die Bäume schon weg.“ Zum anderen brauche man ein entsprechendes Fahrzeug, um überhaupt bis zu der Stelle zu kommen, an der die Bäume lagerten. „Wir haben selber extra umgekoppelt, als wir dort gearbeitet haben“, schildert Langer. Für ihn steht fest: „Das kann kein Kleingärtner gewesen sein. Es waren Hochstämme.“ Und: „Die Anlieferung muss jemand beobachtet haben. Denn den Zeitpunkt, wann gepflanzt werden sollte, kannte kaum jemand.“ Dazu kommt: Entwendet wurden laut Langer „die edelsten Sorten“, etwa der Topaz. Insgesamt 28 Apfelbaumsorten wurden auf der neuen Streuobstwiese gepflanzt. „Es dauert rund fünf Jahre, bis sie tragen“, so Langer weiter. Die fehlenden Bäume habe er sofort nachgekauft, denn wurzelnackte Ware müsse sofort in den Boden. Kaufe man später im Jahr, müsse man auf Containerware zurückgreifen. „Und die ist doppelt so teuer.“ Auf den Kosten für die Bäume bliebe der Verein selbst sitzen.

„Ich muss mit dem Freistaat abrechnen. Fehlende Bäume müssen wir ersetzen. Im Übrigen auch alle Bäume, die nicht mindestens zwölf Jahre stehen bleiben.“ Kosten von 45 Euro pro Baum plus Binde- und Schutzmaterial sind für einen Verein nicht unerheblich.

Auch Bürgermeister Johannes Zistl, der selbst zusammen mit seiner Frau bei der Pflanzaktion mitangepackt und auch gleich zwei Baumpatenschaften für seine Töchter übernommen hatte, zeigte sich „entsetzt über diesen schäbigen Diebstahl. Ich finde es traurig, dass der ehrenamtlichen Arbeit des Obst- und Gartenbauvereins und dem Ansinnen, diese Fläche attraktiv zu gestalten, damit Schaden zugefügt wurde.“

Bürgermeister verspricht Hilfe
Die Mitglieder des Vereines hätten viele Stunden mit den Vorbereitungen und der Pflanzaktion verbracht und sich auf die Aufwertung des Geländes durch die neuen Bäume gefreut – „vom ökologischen Mehrwert durch die Bepflanzung mit Wildgehölz und Apfelbäumen ganz zu schweigen.“

Doch Zistl hat eine gute Nachricht für den Verein: „Die Gemeinde übernimmt als Wiedergutmachung die Kosten für die acht neuen Bäume samt Pflanzkästen im Wert von rund 450 Euro und bedankt sich nochmals ausdrücklich bei den zahlreichen Ehrenamtlichen, die sich an der Pflanzaktion beteiligt haben.“

Die Freude bei den Gartlern ist groß: „Das ist ein starkes Zeichen der Wertschätzung für unsere Arbeit und freut uns sehr“, betont Christof Langer.

Quelle: OVB-Heimatzeitung - EVA LAGLER

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Fassungslos über den Diebstahl der Apfelbäume: Christof Langer vom Obst- und Gartenbauverein Vagen-Mittenkirchen sowie das Ehepaar Knoll und einige der Firmlinge, die bei der Pflanzaktion mit anpackten. Fotos re   Johannes Zistl (Mitte), Feldkirchen-Westerhams neuer Bürgermeister, griff ebenso wie die Gemeinderäte Michael Günzl und Carolin Günzl zur Schaufel. Foto Günzel
 

 

 

 

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