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Schwungvolles Dreikönigskonzert der Vagener Musi

Starke Jugendkapelle lässt aufhorchen

240105 3KK 02aNachdem zum letztjährigen Dreikönigskonzert der Vagener Musi die Faganahalle einsturzgefährdet gesperrt war, musste sich die Kapelle einen anderen Veranstaltungsort suchen. Dankenswerterweise konnten sich die Musikantinnen und Musikanten damals im Westerhamer Schützen- und Trachtenhaus einquartieren. Zwar wurde die Sperrung der Vagener Halle mittlerweile aufgehoben, aber aufgrund der in jeder Hinsicht positiven Resonanz hat die Vereinsleitung aus der Not eine Tugend gemacht und sich darum bemüht, die traditionelle Veranstaltung nochmals in diesem Saal durchführen zu dürfen. Musik-Vorstand Franz Köll jun. bedankte sich in seiner Begrüßung dafür bei den örtlichen Vereinen.

Eigentlich wäre die Jugendkapelle ein lebendiges Projekt, um Kindern und Jugendlichen den Einstieg in die Welt der Blas- und Konzertmusik zu ermöglichen und mit der erworbenen Routine die Scheu vor einem öffentlichen Auftritt zu nehmen. Mittlerweile ist diese Formation unter der Leitung des ersten Dirigenten und Musikschulleiters der Gemeinde Feldkirchen-Westerham, Jürgen Schubert, aber soweit gereift, dass sie eine eigenständige Besetzung bildet. Eine beindruckende Schar von 24 Musizierenden, in den einzelnen Sätzen hervorragend und ausgewogen besetzt, betrat die Bühne, um dem Konzertpublikum harmonische Klanggebilde, feine Dynamik und präzise Rhythmik auf hohem Niveau zu bieten. Und auch in der Anmoderation gibt sich die Kapelle professionell. Monika Salzborn und Lorenz Weber führen die Zuhörer mit Witz und Charme durch den ersten Teil des Konzerts. Zudem geben sie einen amüsanten Einblick in den Ablauf der Proben und die Vielzahl der Engagements des vergangenen Jahres. Die musikalische Eröffnung erfolgt durch die „Festtagshymne“ von Georg Stich, auf welche – vielleicht in Anspielung auf die kommende Ballsaison – der Walzer „Faschingskinder“ von Carl Michael Ziehrer folgte. Nach dem Einzugsmarsch aus der Operette „Zigeunerbaron“ von Johann Strauß (Sohn) überraschten die Jungmusiker mit einem Kuriosum. Die Klarinettistin Maria Kröll sang, begleitet vom Orchester, das Titellied „Skyfall“ des gleichnamigen James Bond Films aus dem Jahre 2012, geschrieben und im Original gesungen von Adele, einer weltberühmten britischen Pop-, Soul-, Jazz- und R&B-Sängerin. Dieses Solo wurde vom Publikum mit viel Applaus bedacht und verlangt nach Neuauflage. Eine solche gab es bereits dieses Mal mit der Auswahl der sehr angesagten schweizerischen Stilmix-Formation „Fäaschtbänkler“. „Unsere Reise“ hieß das Stück, das Jürgen Schubert mit den Jungmusizierenden einstudiert hatte. Das bunt gemischte Programm aus klassischer Musik, Walzer, Marsch, Filmmusik und Volks-Pop wurde schließlich komplettiert von der Polka „Ehrenwert“ von Martin Scharnagl, einem jungen Tiroler Komponisten, der neben seiner vielen anderen Engagements auch Gründer und Leiter der Blasmusikformation „Viererblech“ ist , die mit seinen Eigenkompositionen, aber auch Arrangements bekannter Blasmusikliteratur sicherlich wegweisend für junge Musikanten sein dürfte.

Die ganz besondere Klasse der Jugendkapelle wurde deutlich, als der Leonhard Eisner, der Vorsitzende des Bezirksverbands Inn-Chiemgau im Musikbund von Ober- und Niederbayern, zum Mikrofon griff und zahlreichen Musikantinnen und Musikanten die Urkunden der absolvierten Leistungsprüfungen überreichte. Insgesamt sieben Mal durfte er Auszeichnungen für Leistungsprüfungen in Bronze und Silber weitergeben, die mit gutem bzw. sehr gutem Erfolg absolviert worden waren (siehe Bild unten). Dies ist erneut Ausdruck der außergewöhnlich intensiven Jugendarbeit der Vagener Musi.

Nach einer kurzen Umbaupause wurden die Zuhörer, unter denen sich amtierender Bürgermeister - und ehemaliger Vagener Trompeter - Hans Zistl, Altbürgermeister Michael Weber, zahlreiche Gemeinderäte und Vorstände der Vagener, aber auch Westerhamer Ortsvereine befanden, von der „alten“ Kapelle mit dem „Götterfunken-Marsch“ von Wilhelm Rumohr begrüßt. Auch die etablierte Besetzung der Vagener Musi trat mit einer beachtlichen Gruppe von 42 Instrumentalisten auf. Mit der Jugend im Rücken können sämtliche Register kontinuierlich mit gut ausgebildetem und engagiertem Nachwuchs verstärkt werden, womit das Ensemble auch problemlos das „Verdi-Potpourri“, einer Zusammenstellung berühmter Melodien des Italienischen Opernkomponisten, stemmen konnte. Besonders dieses Stück überzeugte durch fein abgestimmtes, präzises Schlagwerk, einen sowohl in getragenen Stellen als auch solistischen Läufen wohlklingenden, fünfköpfigen (!) Waldhornsatz, Routiniers an den Klarinetten und einen außerordentlich geschlossenen Trompetensatz. Der eher schwierigen Akustik des Saals konnte das Orchester mit ausgefeilter Dynamik, vor allem zum furiosen Finale des Stücks, entgegentreten. „Zwei lustige Vögel“ kündigte Siamak Golshani in seiner launigen Ansage des zweiten Konzertteils an. Allerdings meinte er damit natürlich nicht die Solisten Andreas Rumpel und Philipp Pousset, sondern das gleichnamige Solostück für zwei Klarinetten, das Gerald Servit temperament- und effektvoll geschrieben hat - übrigens ein Werk im Schwierigkeitsgrad der Höchststufe. Die Zuhörer bedankten sich mit starkem Applaus. Mit der Archivisten-Polka, einer flotten Hommage von Markus Nimmervoll an seinen „Archivar“, sprich Notenwart, und dem Quadriga-Marsch von Frantisek Manas beschloss die große Orchesterbesetzung der Musikkapelle Vagen den zweiten Teil des Konzerts und bat Stefan Engl, den Vorstand des GTEV D‘Neuburgler Vagen um seinen Einsatz als Auktionator bei der traditionellen Versteigerung.

Davon, dass die Spenden in Form der Versteigerung einzelner Asterl des Christbaums sehr gut investiert sind, konnten sich die Zuhörer an diesem Abend ja bereits selbst überzeugen. Der Reinerlös der Versteigerung kommt wie jedes Jahr ausschließlich der Ausbildung der Jugendkapelle zugute. Im Anschluss an die Versteigerung spielte die Vagener Musi noch zur Unterhaltung des rundum gelungenen Abends auf.

Text und Fotos: Markus Steiner

 

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V.l.n.r.: Johanna Straßmair (Klarinette/Silber), Lorenz Weber (Posaune/Bronze), Vitus Schubert
(Posaune/Bronze), Lorenz Rumpel (Schlagwerk/Bronze), Kilian Schubert (Tenorhorn/Silber),
Vorstand Franz Köll, MON-Vorstand Leonhard Eisner und Felix Zuckermaier (Klarinette/Bronze).
Nicht im Bild Michelle Nickel (Klarinette/Bronze).

 

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Maria Kröll singt die James-Bond-Titelmelodie „Skyfall“.

 

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Die beiden „lustigen Vögel“ Phillip Pousset und Andreas Rumpel.

 

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Auktionator Stefan Engl in Aktion.

 

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